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Active Stability Control für K-Schmalganggeräte

Unerschütterlich
Schmalganggerät K von Linde im Lager

Beim effizienten Lasthandling im Hochregallager kommt es auf Millimeter an. Schmalganggeräte verrichten ihre Arbeit in großen Höhen, die Gänge sind schmal, die Abstände zum Regal exakt berechnet. Da kann jede kleine Unebenheit des Lagerbodens zum Problem werden und gefährliche Schwankungen des Fahrzeugs auslösen.

Vor Inbetriebnahme eines neuen Schmalganggerätes muss ein Servicetechniker sicherstellen, dass alle Böden eines Lagers ohne Sicherheitsrisiko befahren werden können. Sind die Böden uneben, muss der Techniker die maximale Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges reduzieren. Die Folgen sind verringerte Umschlagsleistung und wirtschaftliche Einbußen.

Mit diesem Problem hatten in der Vergangenheit viele Betreiber von Warenlagern zu kämpfen. Eine innovative Lösung bietet Linde Material Handling mit dem Assistenzsystem Active Stability Control (ASC) für das K-Gerät.



Der K wird noch effizienter

Das Schmalganggerät K ermöglicht eine hohe Umschlagsleistung bei Handlingprozessen in Hochregallagern. Das Kombifahrzeug kommt in sehr engen Gängen von bis zu 1400mm zum Einsatz und erreicht eine max. Hubhöhe von 18 Metern. Das Fahrzeug hebt sehr schnell (bis 0,6 m / s) und kann gleichzeitig beschleunigen. Auch bei großen Hubhöhen kann es mit sehr hoher Geschwindigkeit gefahren werden, bei mechanischer Führung mit bis zu maximal 14 km / h.

Der K verfügt über verschiedene intelligente Assistenz- und Sicherheitssysteme, die den Fahrer beim schnellen und mühelosen Aus- und Einlagern unterstützten. Active Stability Control ergänzt diese Systeme und macht den K noch effizienter: Das System erkennt Unebenheiten von linker zu rechter Fahrspur und gleicht Stöße und Erschütterungen automatisch aus. Auch auf nicht optimalen Böden kann das Fahrzeug so seine maximale Umschlagsleistung erzielen.

Höchste Geschwindigkeit, volle Performance

Böden für Schmalganggeräte müssen gewisse Bestimmungen erfüllen, um eine optimale Umschlagsleistung zu ermöglichen und maximale Sicherheit zu gewährleisten. Für maximale Performance müssen Böden den Vorgaben der VDMA-Richtlinie „Böden für den Einsatz von Schmalgang-Flurförderzeugen“ entsprechen und die darin geforderten Toleranzen einhalten. Entsprechen die Bodenbedingungen im Lager nicht diesen Vorgaben, können Fahrzeuge nicht mit maximaler Leistung arbeiten und die Umschlagsleistung sinkt. Da Active Stability Control die Unebenheiten kompensiert, kann das K-Gerät seine maximale Geschwindigkeit auch auf Böden ausnutzen, die nicht den optimalen Vorgaben entsprechen.

Abbildung des Schmalganggerät K von Linde mit Active Stability Control

So funktioniert Stabilität

Active Stability Control basiert auf einem sensorgesteuerten, elektromechanischen System. Über Rollen wird der Boden vor den Lasträdern des Fahrzeuges auf Unebenheiten abgetastet. Erkennt das System Unebenheiten von linker zu rechter Fahrspur, passt es die Lasträder in kürzester Zeit an und gleicht Bodenunebenheit aus. So stellt es die Stabilität des Fahrzeuges während der Fahrt sicher. Ein Aufschaukeln des Mastes wird dadurch deutlich reduziert.

Volle Leistung auf allen Lagerböden

Bestehendes Lager

Eine kostengünstige Alternative ist Active Stability Control in Lagern, deren Bestandsboden nicht den nötigen Anforderungen für die volle Leistung des K-Gerätes entspricht. Will der Unternehmer die Umschlagsleistung seiner Schmalganggeräte steigern, hat er zwei Möglichkeiten: Er kann entweder seinen Boden sanieren lassen, was in der Regel extrem kostenintensiv ist. Oder er investiert in K-Geräte mit Active Stability Control, um die gleiche Leistungssteigerung auf unverändertem Boden zu erzielen.

Neubau

Auch bei einem Lagerneubau lohnt sich Active Stability Control. Immer wieder kommt es vor, dass die Qualität des Lagerbodens nicht den eigentlichen Anforderungen entspricht. Liegen die Bodenunebenheiten über dem VDMA-Toleranzwert, müssen die Fahrer ihre Fahrgeschwindigkeiten anpassen oder der Kunde den Boden kostenintensiv nachbessern lassen.

Gemietete Lager

Besonders vorteilhaft ist Active Stability Control für Unternehmen, die über keine eigene Fläche verfügen und eine Lagerhalle angemietet haben. In diesem Fall haben sie keine Möglichkeit, den Lagerboden sanieren zu lassen. Setzen sie stattdessen Active Stability Control ein, können sie dennoch die höchste Performance ihrer Schmalganggeräte gewährleisten.

Sicherheit und Komfort

Active Stability Control hat auch für den Fahrer des K-Gerätes viele Vorteile: Der Fahrkomfort steigt und das Gefühl der Sicherheit nimmt zu. Alle Erschütterungen, denen das Fahrzeug bei unebenem Boden ausgesetzt ist, übertragen sich unmittelbar auf die Fahrerkabine. Bei der Arbeit in bis zu 18 Metern Höhe sind die Sicherheitsabstände zum Regal zwar ausreichend, dennoch spürt der Fahrer jedes Wackeln. Das neue System gleicht Unebenheiten von linker zu rechter Fahrspur aus und ermöglicht ein ruhiges, ungestörtes Arbeiten. Es minimiert das Schwanken des Mastes und der Fahrerkabine und sorgt dafür, dass sich der Fahrer auch weit oben stabil und sicher fühlt.


Verfügbarkeit

Das K-Gerät kann ab Werk mit Active Stability Control ausgestattet werden. Alternativ lässt es sich auch so konfigurieren, dass Active Stability Control später auf Wunsch nachgerüstet werden kann. Das ist besonders interessant für Lagerbesitzer, die nicht wissen, wie gut die Qualität ihres zukünftigen Bodens ist. In diesem Fall können sie den K bei Bestellung einfach für ASC vorbereiten lassen. Sollte sich die Bodenqualität tatsächlich als suboptimal erweisen, kann das System so problemlos nachgerüstet werden, um einen Performanceverlust des Fahrzeugs zu verhindern.

Vorteile im Überblick

  • VDMA-Bodenrichtlinien nicht zwingend erforderlich
  • DIN-18202-Boden (gemäß Tab. 3, Zeile 3) kann ausreichend sein
  • Volle Fahrperformance trotz schlechteren Böden
  • Maximale Umschlagsleistung
  • Keine Bodensanierung nötig
  • Kosteneinsparungen
  • Sicherheit bei höchster Geschwindigkeit
  • Mehr Fahrerkomfort
  • Weniger Erschütterungen schonen alle Fahrzeugkomponenten oberhalb der Lasträder